Gastronomiemanagement

Gastronomiemanagement bezeichnet die zielgerichtete Steuerung und Kontrolle aller unternehmerischen Aktivitäten in einem Gastronomiebetrieb. Es umfasst alle Bereiche des Betriebs, von der Planung und Organisation bis hin zur Kontrolle und Optimierung. Ziel des Gastronomiemanagements ist es, den langfristigen Erfolg des Betriebs zu sichern und gleichzeitig die Zufriedenheit der Gäste zu gewährleisten.

Die Aufgaben des Gastronomiemanagements sind vielfältig und komplex.

Zu den wichtigsten Aufgaben gehören:

Entwicklung und Umsetzung einer Unternehmensstrategie: Das Gastronomiemanagement muss eine klare Vision für den Betrieb haben und diese in eine konkrete Strategie umsetzen. Dazu gehört die Definition der Zielgruppe, die Festlegung des Leistungsangebots und die Preisgestaltung.
Personalführung und -entwicklung: Das Gastronomiemanagement ist für die Einstellung, Motivation und Führung der Mitarbeiter verantwortlich. Dazu gehört auch die Erstellung von Dienstplänen, die Durchführung von Schulungen und die Förderung der Teamarbeit.
Beschaffung und Lagerhaltung: Das Gastronomiemanagement muss die notwendigen Lebensmittel, Getränke und anderen Waren beschaffen und lagern. Dazu gehört die Auswahl von Lieferanten, die Verhandlung von Preisen und die Kontrolle der Lagerbestände.
Produktion und Zubereitung von Speisen und Getränken: Das Gastronomiemanagement ist für die Qualität der Speisen und Getränke verantwortlich. Dazu gehört die Entwicklung von Rezepten, die Schulung der Köche und Servicekräfte und die Kontrolle der Hygiene.
Marketing und Vertrieb: Das Gastronomiemanagement muss den Betrieb bewerben und neue Kunden gewinnen. Dazu gehört die Erstellung von Werbematerialien, die Durchführung von Veranstaltungen und die Nutzung von Social Media.
Finanzmanagement: Das Gastronomiemanagement muss die Einnahmen und Ausgaben des Betriebs kontrollieren und dafür sorgen, dass der Betrieb profitabel ist. Dazu gehört die Erstellung von Budgets, die Überwachung der Kosten und die Optimierung der Preise.
Controlling und Optimierung: Das Gastronomiemanagement muss die Leistung des Betriebs regelmäßig kontrollieren und optimieren. Dazu gehört die Erhebung von Daten, die Analyse von Kennzahlen und die Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen.

Um diese Aufgaben erfolgreich zu erfüllen, benötigt das Gastronomiemanagement verschiedene Kompetenzen.

Dazu gehören unter anderem:

Fachkenntnisse in der Gastronomie: Das Gastronomiemanagement muss über ein breites Wissen über die Gastronomie verfügen, einschließlich der Lebensmittelkunde, der Kochtechniken und der Serviceregeln.
Führungskompetenzen: Das Gastronomiemanagement muss in der Lage sein, Mitarbeiter zu führen, zu motivieren und zu delegieren.
Organisationskompetenzen: Das Gastronomiemanagement muss in der Lage sein, komplexe Prozesse zu planen, zu organisieren und zu kontrollieren.
Kommunikationskompetenzen: Das Gastronomiemanagement muss in der Lage sein, effektiv mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten zu kommunizieren.
Kaufmännische Kenntnisse: Das Gastronomiemanagement muss über grundlegende kaufmännische Kenntnisse verfügen, einschließlich der Buchhaltung und des Controllings.

Gastronomiemanagement ist ein anspruchsvoller, aber auch sehr reizvoller Beruf

Es bietet die Möglichkeit, kreativ zu sein, mit Menschen zu arbeiten und einen erfolgreichen Betrieb zu führen.

Neben der obigen Definition finden Sie hier einige weitere Informationen zum Gastronomiemanagement:

Ausbildung: Um Gastronomiemanager zu werden, können Sie ein Studium in den Bereichen Hotel- und Restaurantmanagement, Betriebswirtschaft oder Tourismus absolvieren. Es gibt aber auch die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Koch oder Restaurantfachmann zu machen und sich anschließend weiterzubilden.
Gehalt: Das Gehalt eines Gastronomiemanagers ist abhängig von der Größe und dem Standort des Betriebs sowie von der Qualifikation und Erfahrung des Managers. In der Regel liegt das Gehalt zwischen 3.000 und 6.000 Euro brutto pro Monat.

Karrierechancen: Gastronomiemanager haben gute Karrierechancen.

Sie können sich zum Beispiel zum Oberkellner, Restaurantleiter oder Hoteldirektor weiterbilden.