Berufswelt erleben: Kurzpraktikum öffnet Tür zur Ausbildung
Interessen und Stärken: Was sind deine Interessen? Was machst du gerne? Was sind deine Stärken und Talente? Wofür wirst du von anderen gelobt?
Die Entscheidung für die optimale Berufswahl ist eine wichtige Lebensentscheidung, die nicht von heute auf morgen getroffen werden sollte. Es gibt viele Faktoren, die du bei deiner Entscheidung berücksichtigen musst, um den Beruf zu finden, der am besten zu dir passt. Nach der finalen Wahl für den Traumberuf – bei einer Ausbildungsmesse? – steht die Wahl des Ausbildungsbetriebes an. Doch welches ist dein Wunsch-Ausbildungsbetrieb?
Das A und O vor Eingehung eines Ausbildungsvertrages, das gegenseitiges „Beschnuppern“
Als künftiger Lehrling solltest Du vor Unterzeichnung eines Ausbildungsvertrages unbedingt ein Kurzpraktikum im Wunschbetrieb machen. Denn dies Deine einmalige Gelegenheit, den potenziellen Ausbildungsbetrieb von innen kennenzulernen und praktische Erfahrungen des Wunschberufs zu sammeln.
Wieso sollte ein Kurzpraktikum im Wunschbetrieb absolviert werden?
1. Einblick in den Arbeitsalltag
Als künftiger Lehrling erhältst du einen realistischen Einblick in die tägliche Arbeit, Aufgaben und Herausforderungen des Berufsfeldes. So kannst du besser beurteilen, ob der Beruf und die Branche tatsächlich zu dir passen. Du lernst die Arbeitsumgebung und die Atmosphäre im Betrieb kennen. Anderseits kann
2. Kennenlernen der Ausbildung
Du erfährst, welche Inhalte und Schwerpunkte die Ausbildung im Betrieb hat. Du kannst dich mit den Ausbildern und den Azubis austauschen und Fragen zur Ausbildung stellen. So erhältst du ein umfassendes Bild von der Ausbildung und kannst besser entscheiden, ob sie zu dir passt. Anderseits können deine künftigen Kollegen und Chefs dich besser kennenlernen und ebenfalls beurteileen, ob die Chemie unter euch passt
3. Bewerbungschancen erhöhen
Mit einem Kurzpraktikum im Betrieb zeigst du Eigeninitiative und dein ernsthaftes Interesse am Beruf und Unternehmen. Du kannst so einen bleibenden positiven Eindruck beim Ausbildungsleiter hinterlassen und deine Chancen auf eine Lehrstelle erhöhen. Insbesondere, wenn sich mehrere Kandidaten für die gleiche Ausbildung im Lehrbetrieb beworben haben. In einigen Betrieben ist eine Schnupperlehre sogar Voraussetzung für die Bewerbung um eine Lehrstelle.
4. Persönliche Stärken und Schwächen erkennen
Während des Kurzpraktikums kannst du deine eigenen Stärken und Schwächen im Hinblick auf den Beruf besser erkennen. Du siehst, ob du die Anforderungen und Herausforderungen des Berufsfeldes meistern kannst.
So kannst du deine Entscheidung für oder gegen den Beruf und die Ausbildung fundierter treffen. Künftige Vorgesetzte und Ausbilder wiederum können deine Stärken und Schwächen beurteilen und bei einer Ausbildung deine Stärken gezielt einsetzen.
5. Kontakte knüpfen
Durch dasKurzpraktikum lernst du viele neue Leute im Betrieb kennen, unter anderem Ausbilder, Azubis und Fachmitarbeiter. Du kannst Kontakte knüpfen und dir so ein Netzwerk für deine berufliche Zukunft aufbauen.
Empfehlungen, was du vor einem Kurzpraktikum tun solltest
Informiere dich vor dem Kurzpraktikum über den Betrieb und den Beruf. Bereite Fragen vor, die du dem Ausbilder und den Azubis stellen möchtest. Sei pünktlich, freundlich und engagiert. Bedanke dich nach der Schnupperlehre für die Möglichkeit, den Betrieb kennenzulernen.
Mit einem Kurzpraktikum im Wunschbetrieb sammelst du wertvolle Erfahrungen und verschaffst dir einen klaren Einblick in die Berufswelt. So kannst du deine Entscheidung für oder gegen den Beruf und die Ausbildung besser treffen und deine Chancen auf eine Lehrstelle erhöhen.