Bundesminister Cem Özdemir fördert mit 9,7 Millionen Euro den Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten
Die Förderung regionaler Bio-Wertschöpfungsketten ist ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Regionen in Deutschland. Der Bio-Tourismus stärkt die regionale Wirtschaft, schafft neue Arbeitsplätze und trägt zum Klimaschutz und zur Gesundheit der Menschen bei.
Regionale Bio-Wertschöpfungsketten: Chancen für Hotellerie und Gastronomie
Bio-Hotels und -Gasthäuser bieten ihren Gästen ein besonderes Erlebnis: Sie erleben die Natur und die Umwelt hautnah, ernähren sich gesund und nachhaltig und tun gleichzeitig etwas für den Klimaschutz. In vielen Bio-Hotels und -Gasthäusern werden regionale Bio-Produkte verarbeitet, die aus der näheren Umgebung stammen. Dies stärkt die regionale Wirtschaft und trägt mittels Bio-Tourismus zur Wertschöpfung in der Region bei.
Auch in der Gastronomie steigt die Nachfrage nach Bio-Speisen und -Getränken. Immer mehr Restaurants und Cafés bieten ihren Gästen Gerichte aus regionalen Bio-Produkten an. Dies ist gut für die Umwelt und die Gesundheit der Gäste. Bio-Produkte sind von höherer Qualität und enthalten mehr Nährstoffe als konventionelle Produkte.
Die Förderung regionaler Bio-Wertschöpfungsketten schafft Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und -Verarbeitung und in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie. Davon profitieren sowohl die ländlichen Regionen und die Umwelt und die Gesundheit der Menschen.
Beispiele für Bio-Tourismus – Bio-Hotellerie und -Gastronomie in Deutschland
• Biohotel GUT LEBEN in Brandenburg: Das Biohotel GUT LEBEN liegt inmitten der Natur und bietet seinen Gästen ein vielfältiges Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Die Küche des Hotels verwendet ausschließlich regionale Bio-Produkte.
• Biohotel HÖHENRAUSCH in Tirol: Das Biohotel HÖHENRAUSCH bietet seinen Gästen einen atemberaubenden Blick auf die Alpen und ein vielfältiges Angebot an Wander- und Radwegen. Die Küche des Hotels verwendet ausschließlich regionale Bio-Produkte.
• Biohotel BERGKRISTALL im Schwarzwald: Das Biohotel BERGKRISTALL liegt im idyllischen Schwarzwald und bietet seinen Gästen ein vielfältiges Angebot an Wellness-Anwendungen. Die Küche des Hotels verwendet ausschließlich regionale Bio-Produkte.
Beispiele für Restaurants und Cafés mit Bio-Spezialitäten:
• Restaurant „Bioküche im Schlachthof“ in Berlin: Das Restaurant „Bioküche im Schlachthof“ bietet seinen Gästen eine große Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten aus regionalen Bio-Produkten.
• Café „Lebensart“ in München: Das Café „Lebensart“ bietet seinen Gästen Kaffee und Kuchen aus fair gehandeltem Kaffee und Bio-Zutaten.
• Hofladen „Natürlich gesund“ in Hamburg: Der Hofladen „Natürlich gesund“ bietet seinen Kunden frische Bio-Produkte aus der Region sowie ein kleines Café mit Sitzgelegenheiten im Freien.
Um die Chancen der regionalen Bio-Wertschöpfungsketten zu nutzen, können Hotellerie und Gastronomie verschiedene Maßnahmen ergreifen:
• Angebot regionaler Bio-Produkte: Die Verwendung regionaler Bio-Produkte in der Küche und im Angebot des Hotels oder Restaurants ist ein wichtiger Schritt, um die Nachfrage der Gäste nach nachhaltigen und klimafreundlichen Produkten zu erfüllen.
• Kooperation mit regionalen Erzeugern: Durch die direkte Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern beziehen Hoteliers und Gastronomen frische und qualitativ hochwertige Bio-Produkte zu fairen Preisen.
• Zertifizierung als Bio-Betrieb: Die Zertifizierung als Bio-Betrieb stärkt das Vertrauen der Gäste in die Nachhaltigkeit des Angebots.
• Marketing und Kommunikation: Die Vorteile des Bio-Angebots sollten aktiv an die Gäste kommuniziert werden. Dies erfolgt zum Beispiel über die Website, Social Media oder Informationsmaterial im Hotel oder Restaurant.