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Sonntag, Januar 26, 2025
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DEHOGA kämpft: Schluss mit Mehrwertsteuer-Wirrwarr!

DEHOGA kämpft: Schluss mit Mehrwertsteuer-Wirrwarr!DEHOGA kämpft: Schluss mit Mehrwertsteuer-Wirrwarr!

DEHOGA fordert für Gastronomie «Faire Steuer und weniger Bürokratie»

Der DEHOGA Bundesverband bekräftigt seine Forderung nach einem einheitlichen Mehrwertsteuersatz von 7% auf Essen in Restaurants. Die aktuelle Regelung, bei der Speisen zum Mitnehmen und Fertiggerichte weiterhin mit 7% besteuert werden, während Restaurantgerichte mit 19% Mehrwertsteuer belastet sind, ist „absurd“, „weder fair noch gerecht“ und „wettbewerbsverzerrend“, wie der DEHOGA in einer Pressemitteilung nach der Sitzung des Großen Vorstandes am 17./18. April 2024 in Bonn erklärt.

Massive Belastung für die Branche

Eine Umfrage des DEHOGA von Anfang April ergab, dass 65% der befragten Unternehmer aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung geplante Investitionen kürzen oder nicht mehr tätigen. Die wirtschaftliche Situation der Gastronomie sei „angespannt“ und die Aussichten „trübend“, so der DEHOGA.

EU-Vergleich: 22 Länder mit reduziertem Mehrwertsteuersatz

Der DEHOGA verweist auf den EU-Vergleich: In 22 der 27 EU-Mitgliedsstaaten gilt ein reduzierter Mehrwertsteuersatz für Essen in der Gastronomie. „Wir erwarten von der Politik, dass sie der heimischen Gastronomie die gleiche Wertschätzung entgegenbringt wie unsere europäischen Partner“, so der DEHOGA.

Entfesselung der Betriebe statt weiterer Regulierung

Neben der Forderung nach einem einheitlichen Mehrwertsteuersatz fordert der DEHOGA zudem einen Stopp aller drohenden neuen Regulierungen. Die „Vielzahl der bestehenden Reglementierungen“ stelle eine „unzumutbare Belastung“ für die Betriebe dar. Anstatt neue Pflichten wie die Herkunftskennzeichnung für Fleisch und die Tierhaltungskennzeichnung einzuführen, müsse die Politik die Gastronomie „entfesseln“, so der DEHOGA.

„Wir brauchen Luft zum Atmen!“

Der DEHOGA appelliert an die Politik, den Worten endlich Taten folgen zu lassen. „Wir brauchen Luft zum Atmen, denn wir wollen gute Gastgeber sein“, so der DEHOGA.

Mit diesen Kernbotschaften und konkreten Forderungen richtet sich der DEHOGA an die Politik und die Öffentlichkeit. Die Branche fordert faire Wettbewerbsbedingungen, spürbare Entlastungen und einen Stopp der Regulierungsflut. Ziel ist es, die Zukunft der Gastronomie in Deutschland zu sichern.

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