Kategorien

Dienstag, Dezember 10, 2024
info@hoga.careers

Trump 2024: Prognose für deutsche Hotellerie und Tourismus

Trump 2024: Prognose für deutsche Hotellerie, Gstronomie und TourismusTrump 2024: Prognose für deutsche Hotellerie und Tourismus

Präsidentschaft von Donald J. Trump  (2017-2021) – ein Rückblick

Auswirkungen auf Tourismus, Hotellerie und Gastronomie in Deutschland

Die Präsidentschaft von Donald J. Trump (2017-2021) hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und Politik. Die Tourismus-, Hotel- und Gastronomiesektoren in Deutschland spürten die Konsequenzen der US-amerikanischen Politik. Hoga.Careers beleuchtet die direkten und indirekten Effekte der Trump-Administration auf die Hotellerie und den Tourismus in Deutschland und bietet eine Prognose für den Fall, dass Donald J. Trump 2024 wieder als Präsident der USA gewählt wird.

1. Während der Trump-Ära beeinflussten mehrere Faktoren den transatlantischen Tourismus

Visapolitik und Einreisebeschränkungen: Trumps restriktive Einwanderungspolitik und verschärfte Visabestimmungen führten zu Unsicherheiten und einer Zurückhaltung bei internationalen Reisen. Dies bewirkte einen Rückgang amerikanischer Touristen in Deutschland.
Wirtschaftliche Faktoren: Trumps protektionistische Wirtschaftspolitik und Handelskriege verursachten wirtschaftliche Instabilität und reduzierten das verfügbare Einkommen der Amerikaner, was ihre Bereitschaft, international zu reisen, beeinträchtigte. Der starke EUR verteuerte zudem Reisen nach Europa.
Politische Spannungen: Politische Spannungen zwischen den USA und Deutschland durch die Trump-Administration führten zu einem Rückgang der Reisen beiderseits des Atlantiks.

2. Auswirkungen auf die Hotellerie in Deutschland

Die Hotellerie in Deutschland war durch einen Rückgang der Touristen aus den USA direkt betroffen:

Rückgang der Übernachtungszahlen: Der Rückgang amerikanischer Touristen führte zu niedrigeren Übernachtungszahlen und Umsatzeinbußen in deutschen Hotels.
Preisanpassungen und Sonderangebote: Um den Besucherrückgang zu kompensieren, senkten viele Hotels ihre Preise und offerierten Sonderangebote, was die Belegungszahlen stabilisierte und die Margen verringerte.
Veränderung der Marketingstrategien: Hotels passten ihre Marketingstrategien an, fokussierten sich stärker auf asiatische und europäische Märkte und nutzten vermehrt Online-Plattformen und soziale Medien, um neue Gäste zu gewinnen.

3. Auswirkungen auf die Gastronomie in Deutschland

Rückgang der amerikanischen Gäste: Restaurants in touristischen Hotspots verzeichneten weniger amerikanische Gäste. Dies führte zu geringeren Umsätzen und Anpassungen im Serviceangebot und Marketing führte. Vortan konzentrierten sich HoGa-Betriebe auf andere internationale und lokale Gäste.
Veränderung der Lieferketten: Trumps Handelskriege und Zölle auf europäische Produkte störten internationale Lieferketten, was zu höheren Kosten und Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Zutaten führte. Gastronomiebetriebe passten ihre Speiseangebote und Lieferantenbeziehungen an.
Verstärkte regionale Ausrichtung: Viele Restaurants setzten verstärkt auf regionale Produkte und Kooperationen, um Unsicherheiten bei internationalen Lieferketten zu umgehen. Das Resultat: eine Renaissance der regionalen Küche, einer verstärkten Wertschätzung lokaler Zutaten und die Fokussierung auf die Binnengäste.

Prognose der Auswirkungen auf Gastronomie, Hotellerie und Tourismus bei einer zweiten Trump-Präsidentschaft ab 2024

Sollte Donald Trump 2024 erneut Präsident der USA werden, werden ähnliche oder intensivere, Auswirkungen auf die Tourismus-, Hotel- und Gastronomiesektoren in Deutschland erwartet. Europa wird jedoch vom US-Einkaufstourismus in Europa profitieren.

1. Erneute Unsicherheit und Restriktionen

Eine erneute Verschärfung der Einreisebestimmungen und Visapolitiken werden wieder zu einem Rückgang der US-amerikanischen Touristen führen. Die damit verbundene Unsicherheit wird den internationalen Reiseverkehr insgesamt negativ beeinflussen.

2. Wirtschaftliche Instabilität

Protektionistische Maßnahmen und mögliche neue Handelskonflikte werden die wirtschaftliche Lage vieler Amerikaner weiter verschlechtern, was ihre Reisebereitschaft weiter reduziert. Gleichzeitig erhöhen steigende Zölle und Handelsbarrieren die Kosten für Importe in den USA. Dies senkt das verfügbare Einkommen des Durchschnittsamerikaners weiter. Überseereisen werden für den Durchschnittsamerikaner immer unerschwinglicher.

3. Politische Spannungen und Imageprobleme

Eine weitere Amtszeit Trumps dürfte die politischen Spannungen zwischen den USA und Deutschland vertiefen und den Ruf Europas bei amerikanischen Touristen weiter beschädigen, was die transatlantischen Reisebeziehungen belastet.

4. Strategische Anpassungen der Hotellerie und Gastronomie

Die Hoga-Branche wird gezwungen, ihre Anpassungsstrategien weiter zu verfeinern und die Zielmärkte weiter zu diversifizieren. Zur Abdederung der Risiken der veränderten Tourismusströme ist die Hotellerie und der Tourismus gefordert. Verstärkte Investitionen in digitale Technologien,  Innovationen und die Fokussierung auf Nachhaltigkeit sowie regionaler Produkte sind Instrumente zur Abfederung der Branchenrisiken.

5. Die Zinspolitik und Zinssenkungspotenzial der EZB…

… fördert den Wettbewerbsvorteil Europas. Es wird erwartet, dass die EZB ab September 2024 die Zinssenkungsrunde einläuten wird. Die Senkung der Leitzinsen von aktuell 3,75% bis zum ersten Quartal 2025 in drei Schritten auf 3% wirkt deflationär. In Anbetracht einer ähnlichen Zinsentwicklung in den USA durch die FED bei einer starken US-Regierung wird der USD gegenüber anderen Hartwährungen wie dem EUR an Wert gewinnen. Somit wird für den kaufkraftstarken US-Touristen der Konsum in Europa noch attraktiver.

6. Kompetitive Preisvorteile in Europa im Vergleich zu den USA…

… spricht für künftigen amerikanischen Einkaufstourismus in Europa.  Die weitaus höhere Inflation in den USA im Vergleich zu Europa während der Präsidentschaft von Joseph R. Biden verschaffte Kontinentaleuropa im Tourismus und der Hotellerie geringere Preissteigerungen. Die Normalisierung der Flugpreise auf beinahe Vor-Covid Tarife bei Transatlantikflügen und die günstigeren Güter und Dienstleistungen in Kontinentaleuropa wird selektive, amerikanische Touristen, entgegen den nachteiligen Punkten 1) bis 3) nach Europa locken. Für kaufkraftkräftigere und kostenbewusste Amerikaner wird Europa als Shopping- und Feriendestination interessant.

7. Trumps zweite Amtszeit wird den US-Tourismus in Europa verändern

Die Präsidentschaft von Donald Trump 2017-2021 hatte bedeutende Auswirkungen auf den Tourismus, die Hotellerie und die Gastronomie in Deutschland. Sollte Trump 2024 erneut als Präsident werden, ist mit ähnlichen Herausforderungen zu rechnen. Der Massentourismus aus den USA dürfte den selektiven und kaufkraftstärkeren Touristen aus den USA weichen, die in Europa die Shopping-Destination sehen.